Im Spannungsfeld zwischen Schutz und Nutzung von Biodiversität und natürlichen Ressourcen und mit Blick auf den Klimawandel ergeben sich zunehmend Raumnutzungskonflikte und Randeffekte. Besonders deutlich wird dies am Beispiel von Schutzgebieten verschiedenster Kategorien sowie deren Umgebung.

Um die Raumnutzungskonflikte und Randeffekte entschärfen oder vermindern zu können, werden standortspezifische Problemanalysen und Lösungsansätze benötigt. Universell eingesetzt werden dagegen die Werkzeuge der naturschutzbiologischen Forschung: Wiederansiedlung von „Flaggschiffarten“, Ausweisung von Trittsteinbiotopen und Wildkorridoren etc. Indem wir Ökosysteme miteinander vergleichen, wollen wir evaluieren, inwieweit bestimmte Maßnahmen und Konzepte anwendbar und durchführbar sind. Außerdem sollen gegebenenfalls übergeordnete Ansätze herausgearbeitet werden.

Der Fokus der Forschung liegt neben dem Havelländischen Luch auf ariden und semi-ariden Ökosystemen in Namibia, wie den Naturschutzgebieten NamibRand Nature Reserve und Etosha-Nationalpark.

Laufende Projekte dieses Forschungsschwerpunkts: