Ideal für Feldstudien

Mitten im Havelland, mit seiner Mischung aus Wasser- und Waldflächen sowie zahlreichen Natur- und Landschaftsschutzgebieten, bietet die Forschungsstation Linde den idealen Ausgangspunkt für wissenschaftliche Freilandforschung. Dank der geringen Besiedlung findet man in den Hochflächen und ausgedehnten Niederungszügen dieser faszinierenden Endmoränenlandschaft eine hohe Biodiversität mit diversen seltenen und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten.  In direkter Nachbarschaft befindet sich der Naturpark Westhavelland, der mit einer Fläche von 1.315 km² als das größte mitteleuropäische Brut- und Rastgebiet für Wasser- und Watvögel im Binnenland gilt und einen der letzten Rückzugsorte für die in Deutschland vom Aussterben bedrohte Großtrappe (Otis tarda) darstellt.

Der Linde umgebende Wald wird – wie in Brandenburg üblich – von Waldkiefern (Pinus sylvestris) geprägt und in den nächsten Jahren vermehrt mit verschiedenen Laubbaumarten gemischt. Auf den Agrarflächen wird zudem ökologischer Landbau von einem Biobetrieb aus der Nachbarschaft betrieben. So ermöglicht die vielfältige Landschaft auf und um Linde eine reichhaltige Fauna. Aber auch Pflanzen, Flechten und Pilze lassen sich hier oder in den nahe gelegenen Feuchtgebieten entlang der Beetzseekette und dem Naturschutzgebiet Bagower Bruch erforschen.